Sommer im Heimathafen

Sommer im Heimathafen

Die Zeit verrennt wie im Flug. Das Team BonnyMobil ist nun schon genau einen Monat wieder in der  Heimat.

Wir haben schon einiges erledigt. Das Wichtigste war, das BonnyMobil über den TÜV  zu bekommen. Das meine alte Transe es nicht mehr schaffen würde, war meine größte Angst und hat mich mehr als nur eine schlaflose Nacht gekostet.

Natürlich war mir klar, das ich noch den einen oder anderen Euro investieren muss. Ich war ja auch in Spanien schon sehr sparsam. Allerdings ist ja …wie immer … mein Budget begrenzt. Aber es hat funktioniert. Das BonnyMobil hat jetzt wieder TÜV für die nächsten zwei Jahre, und die Investition waren nicht so gravierend wie ich befürchtet hatte.

1500 € hat mich das Schweißen wieder einmal gekostet. Weniger als befürchtet, aber trotzdem heißt es jetzt wie immer sparen. Ich bin aber sehr glücklich, dass meine alte Transe noch bei mir bleiben darf.

Die letzten Tage habe ich damit verbracht, dass BonnyMobil wieder reise fit zu machen. Alles ist wieder an Ort und Stelle. 

Eigentlich könnten wir sofort wieder los wenn nicht noch einige andere Termine auf mich warten würden.

Den Termin bei meiner Psychologin hatte ich gestern. Sie war so freundlich und hat mir wieder Medikamente für ein Jahr mitgegeben. Darum brauchen wir uns jetzt keine Sorgen mehr zu machen!

Meine Hausärztin möchte mich wohl in diesem Jahr öfter sehen. Einige Blut werte sind nicht so wie sie sein sollten. Darum muss ich hin und wieder noch einmal zur Kontrolle. Das ist aber auch kein Problem! Ein größeres Problem ist die Medikamentengabe meiner Hausärztin. Sie weigert sich strikt, mir mehr als eine Monats Packung zu verschreiben. Vorteilhaft ist es aber, dass ich diese Medikamente auch in Spanien frei verkäuflich bekommen kann. Allerdings nicht in der Dosierung, die ich hier bekomme und benötige. Aber da kann ich immer noch tricksen.

Meiner Ärztin wäre es auch lieb, wenn ich mich so schnell wie möglich von meiner Galle trennen würde. Das habe ich aber erst einmal verschoben. Zum einen habe ich keine Lust, ins Krankenhaus zu gehen. Leider machen sie solch einen Eingriff noch nicht ambulant. Und zum zweiten habe ich niemanden, dem ich Bonny anvertrauen kann. Bonny ist ja auch ziemlich eingeschränkt. Mit ihren 14 Jahren ist sie noch Recht fit, aber die Leber und die Nieren brauche schon eine spezielle Behandlung. Stress ist da absolut kontraproduktiv. Eine Trennung von mir macht ihr garantiert Stress. Und den heißt es unter allen Umständen zu vermeiden. 

Die gute Frau Doktor wird mir zusätzlich Antibiotika mitgeben, so das ich handeln kann, wenn meine Galle wieder einmal etwas aufmüpfig wird.

Was bis vor einigen Tagen überhaupt nicht auf meiner Agenda stand, war mein Lungenfacharzt. Ich benötige ja ein aufgrund einer hochgradigen Schlafapnoe ein Atemunterstützungsgerät. Das habe ich nun schon einige Jahre. Nun steht auf dem Display, dass die Motor Lebensdauer verbraucht ist. Das heißt wohl, dass ich ein neues Gerät haben muss. Das bekomme ich aber nur, wenn ich erst einmal wieder einen Besuch in meinem Schlaflabor absolviere. Gott sei Dank muss ich nicht über Nacht dort bleiben, sondern kann ein zusätzliches Gerät anschalten und die Nacht zu Hause verbringen.

Das wäre kein Problem, wenn mein Arzt mich nicht das letzte Mal 2018 gesehen hätte. Nun muss ich auch da mehrere Termine absolvieren. Nächsten Freitag habe ich erstmal ein Termin zur Besprechung. Danach schließen sich noch einige andere Termine an.

All das bringt meine Pläne ein wenig durcheinander. Ich hatte einen ziemlich guten Plan. Anfang Juli… also jetzt… Wollte das Team BonnyMobil sich auf den Weg nach Aurich machen. Wir wollten meine liebste Freundin besuchen. Auf dem Weg dorthin war auch noch ein Abstecher nach Lingen zu einer Camper Bekannten geplant. 

Ich freue mich so sehr, meine Freundin und meine Bekannte wieder einmal zu sehen. Auch die wilde Nordsee vermisse ich schon.

Funktioniert so nun aber nicht mehr. Somit haben wir diesen Trip ein bisschen nach hinten verschoben.  

Meinen Zeitplan bringt das nur wenig durcheinander. Im September oder im Oktober  soll es ja wieder Richtung Süden gehen.

In diesem Jahr erwäge ich, ein bisschen früher nach Spanien zu reisen. Das mache ich aber vom Wetter abhängig. Wenn es im September noch zu heiß ist, müssen wir warten.

Ein Hauptgrund ist Bonny. Sie muss ja regelmäßig zur Kontrolle der Leber – und Nieren Werte. Das ist in Deutschland richtig teuer. In Spanien bezahle ich ein Drittel von dem, was es hier kostet. Einen Test müssen wir hier machen. Der ist im Juli. Im September wäre dann der nächste. Den würde ich gerne in Spanien machen.

Im Moment habe ich alles im Griff. Das ist auch gut so. Das Wetter ist angenehm, die Termine liegen relativ weit auseinander, so das ich mich nicht stressen muss und niemand geht mir auf den Geist. Somit alles im grünen Bereich.

Ich freue mich auf die nächsten Tage und schaue positiv auf meine Zeit in Deutschland. Das ist mehr, als ich erwartet habe . So kann es bleiben!

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