Torre del Mar – 5. Tag
24. Januar 2019
Heute ist Markt in Torre del Mar. Da ich Bonny in ihrem Zustand definitiv nicht alleine lassen werde, muss ich noch ein bisschen warten, bis ich diesen besuchen werde.
Bonny geht es heute schon wieder ein wenig besser. Noch immer lagere ich sie Nachts, da sich sich kaum alleine bewegt. Aber sie versucht es ganz langsam. Seit gestern trinkt sie ja wieder aus dem Napf. Futter reiche ich ihr an, und auch das funktioniert ein wenig. Trockenfutter geht nicht, aber Nassfutter schluckt sie in ganz kleinen Stückchen.
Da mein Mädchen noch immer keine Kontrolle über ihre Blase hat, muss sie jetzt erst einmal Windeln tragen. Ich habe ihr Schwimmwindeln für Babys besorgt und die funktionieren auch relativ gut.
Gemeinsam mit meinem Gastgeber haben wir aus einem Mikrofaserhandtuch eine Tragevorrichtung genäht, so das ich die Möglichkeit habe, sie hinzustellen. Da ich ja nach Youtube Videos Physiotherapie mache, kam mir da die Idee. Dieses Tuch macht unsere Strandbesuche und das Training wesentlich einfacher.
Da ich beschlossen habe, das ich Bonny eine Weiterreise im BonnyMobil im Moment nicht zumuten möchte, habe ich hier von meinen Gastgebern das Gästezimmer gemietet. Das kostet mich zwar ein kleines Vermögen und liegt auch weit über mein Budget, aber mir fällt im Moment keine andere Lösung ein. Meine Gastgeber sind auch sehr damit einverstanden.
Heute habe ich mich auch noch einmal mit der Camperin getroffen, die mir am Montag so sehr geholfen hat, indem sie uns zu den Ärzten gefahren hat. Sie kam auf die Idee, das wir einen alten Kinderwagen für Bonny besorgen. Mein Hundemädchen ist mit fast 10 Kilo ja kein leichtes Mädchen und mir tut schon jeder Knochen weh, da ich sie ja doch die meiste Zeit im Arm habe. Nun wollen wir mal schauen, ob es in den diversen Second Hand Shops einen gebrauchten Buggy für kleines Geld gibt.
Nach unserem Besuch gestern bei dem Spezialisten und in Coin geht es mir schon wesentlich besser. Ich habe wieder etwas Mut gefasst, das ich meine kleine Maus wieder gesund machen kann. Angst habe ich zwar noch immer, aber nicht mehr so stark, wie es noch vor ein paar Tagen war. Jetzt, wo ich eine fundierte Diagnose habe, kann ich mit Bonny arbeiten. Und ich wäre eine schlechte Pflegefachkraft, wenn ich mein Mädchen nicht wieder hin bekommen würde.