12. Februar 2019

Heute geht es mal wieder nach Malaga. Das Team BonnyMobil ist mit unseren Gastgebern unterwegs. Die Dame des Hauses arbeitet dort stundenweise in einer Kindertagesstätte und wir haben ein bisschen Zeit, die Umgebung zu erkunden.

Malaga ist eine der 6 größten Städte in Spanien. Das Team BonnyMobil ist ja von Großstädten nicht so begeistert, aber da wir ja nicht mit dem BonnyMobil hier sein müssen, geht es. Wir sind nicht in der Stadtmitte, sondern in einem der 11 größeren Stadtteile El Palo. Übersetzt heißt El Palo der Stock. Der Name geht auf ein altes Gasthaus zurück, welches diesen Namen trug.

Bevor El Palo eingemeindet wurde, war es ein kleines, gemütliches Fischerdorf. Heute ist El Palo, 6 km von Malagas Innenstadt entfernt, ein buntes Stadtviertel, das sich aus Fischerviertel, Arbeiterviertel und Strandviertel zusammensetzt. An den Hügeln dahinter haben sich etliche Villen angesiedelt. Das Viertel ist bei Sprachschülern und Studenten beliebt, aufgrund seiner günstigen Preise. Hier steht auch der internationale Kindergarten, in dem unsere Gastgeberin arbeitet. Auch das Preisniveau der Fischrestaurants und Cafés liegt unter den anderen Stadtteilen Malagas. Wir haben hier in den Cafés 80 Cent für einen Café con Leche bezahlt. Tappas bekamen wir hier für 2,50 Euro.

El Palo hat mehrere kleine U-förmige Buchten, die zum Baden und Sonnen einladen . Der Hauptstrand heißt ebenso wie der Stadtteil El Palo. Der Sand hier ist braun, und auf dem Strand liegen viele kleine, Jábegas, bunt bemalte Ruderboote, dessen typisches Merkmal das aufgemalte Auge am Kiel ist. Diese Booten kannten schon die Phönizier und noch heute fahren die Fischer damit aufs Meer hinaus. Das ergibt ein wirklich malerisches Bild.

Auch eine gemütliche Strandpromenade gibt es. Hier gibt es die kleinen Fischrestaurants, die wirklich authentisch sind und hauptsächlich von den Einheimischen besucht werden. Genau so ist das Spanien, welches wir gesucht haben. Abseits von den Touristen, zusammen mit den echten Spaniern.

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