Welch großes Leid…. Die Zahl der Todesopfer steigt und steigt.
Welch eine unsagbare Katastrophe hat Teile von Spanien in den letzten Tagen erfasst. Mindestens 100 Todesopfer und unzählige Vermisste hat Dana verursacht. Die Zahlen steigen weiter.
Viele Menschen haben auch ihr Hab und Gut verloren. Leider ist es so, das Versicherungen, die solche Katastrophen abdecken, in Spanien relativ teuer sind. Viele Menschen können sich solche Versicherungen einfach nicht leisten und stehen nun vor dem Nichts.
Auch viele Tierschutzorganisation in den überfluteten Regionen haben große Probleme. Shelter sind unbewohnbar und müssen restauriert werden.
In Spanien sind mittlerweile verschiedene Hilfsaktionen angelaufen. Es werden vor allem Kleidung, Decken, Pflegemittel, Reinigungsmittel, Kinderwagen und alle Dinge des täglichen Lebens benötigt. Auch Geldspenden sind möglich. In Deutschland gibt’s ebenfalls Aktionen.
Noch ist kein Ende in Sicht. Heute hat es die Region Castellon getroffen. Liebe Freunde von Bonny und mir leben dort. Ihnen geht’s soweit gut. Um ihr Haus herum hat sich allerdings ein Binnensee gebildet.
Auch für weitere Regionen sind Warnungen erlassen worden. Zum Beispiel für den Westen Andalusiens. Sevilla ist ebenfalls bedroht. Auch die Region Valencia hat es leider noch nicht überstanden. Ebenso gibt’s Warnungen für das Ebrodelta.
Bei uns ist in den nächsten Tagen keine Gefahr. Es soll ein bisschen regnen. Aber Starkregen ist nicht in Sicht. Das kann sich aber auch schnell ändern.
Dana oder Gota Fría, wie dieses Wetterphänomen auch genannt wird, kann den ganzen Herbst und auch im Winter auftreten. Das Mittelmeer ist ungewöhnlich warm und genau das fördert diese Wetterlage.
Das Team BonnyMobil bleibt erst einmal in Almendricos. Hier ist ein sicherer Platz und wir sind sicher. Der Vorteil vom Campo sind die unversiegelten Böden. Hier gibt’s fast nur Brachflächen. In den Städten ist das natürlich ganz anders.
Ich möchte in solch einer Situation weder in der Stadt sein oder am Strand stehen. Auch die Nähe von Flüssen und Barancos würde ich meiden. Natürlich ist man nirgendwo 100 Prozent sicher. Aber es ist vorteilhaft, das Risiko zu minimieren.
Unsere Gastgeberin erzählte, das sie hier schon Starkregen erlebt hat, und das es problemlos war. Darauf vertrauen wir dann auch.
Ich hoffe sehr, das nicht noch mehr Leid über unsere Wahlheimat kommt.